VISION ZERO 2000 – heute

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Mit ehrgeizigen Zielen startet das KFV in das neue Jahrtausend. 2002 beschließt das Verkehrsministerium die Durchführung eines umfassenden Verkehrssicherheitsprogramms und nimmt sich dabei vor die Zahl der Unfälle deutlich zu reduzieren. Dieses Ziel setzt das KFV beharrlich fort: Bis 2020 soll kein Kind mehr auf Österreichs Straßen durch einen Unfall getötet werden.

Heute forscht das KFV in interdisziplinären Teams mit modernen, technologiegestützten Methoden. International ist das KFV ein gefragter Projektpartner, sehr oft übernimmt es hierbei die Projektleitung. Bewusstseinsbildung umfasst nicht mehr nur Aktionen und Medienarbeit, sondern auch das Zuschneiden interaktiver Websites und Apps auf spezifische Zielgruppen. Beinahe 60 Jahre nach seiner Gründung ist das Kuratorium für Verkehrssicherheit eine moderne Präventionseinrichtung, das seine Innovationskraft in all den Jahrzehnten bewahrt hat. Es sieht seine Aufgabe darin, die Risikokompetenz der Österreicherinnen und Österreicher aller Altersgruppen zu stärken, denn trotz der technischen Möglichkeiten, die dem modernen Menschen zur Verfügung stehen, ist vorausschauendes Handeln immer noch der beste Unfallschutz.

So wie seine Gründung auf ehrgeizigen Zielen fußte, hat das KFV auch für seinen 60. Geburtstag eine ehrgeizige Vision: die „VISION ZERO 2020“. Bis 2020 soll kein Kind in Österreich mehr durch einen Unfall schwer verletzt oder getötet werden. Vielleicht wird es länger dauern, aber die junge KFV-Generation hat die Beharrlichkeit und Ausdauer ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger geerbt.

Vision Zero 2020 gegen Kinderunfälle Foto: KFV