Der ausklingende Sommer lädt zu Wanderungen und Klettersteigtouren ein. Dass vor allem Klettersteige oft unterschätzt und das eigene Können überschätzt wird, zeigen nun eine Analyse des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit). Um Unfälle zu vermeiden hat das KFV wertvolle Tipps zusammengestellt.
KFV Präventionstipps:
- Vor jeder Klettertour sollten Kondition und Können überprüft werden. Nach diesen
persönlichen Skills richten sich Schwierigkeit und Dauer der Tour. - Vorsicht, Steinschlag! Kletterhelme schützen vor Steinschlag. Das Lostreten von Steinen kann durch achtsam gesetzte Schritte vermieden werden.
- Gewissenhafte Tourenplanung: Schwierigkeitsgrad, Länge und Topografie der Route sollten sich stets nach dem schwächsten Mitglied der Gruppe richten.
- Aktuelle Wetterprognosen einholen und tagesaktuelle Entwicklungen im Auge behalten!
- Ein vollständiges, normgerechtes Outfit inklusive Klettergurt, Klettersteigset, hochqualitativem Schuhwerk und Helm ist die Grundvoraussetzung für eine sichere Klettertour. Auch ein vollständiges Erste-Hilfe-Set und ein Mobiltelefon samt Kabel oder Powerbank sollten Teil des Marschgepäcks sein.
- Drahtseil und Verankerungen am Klettersteig schon zu Beginn der Tour auf mögliche Schäden überprüfen. Vor allem im Frühjahr können vermehrt Schäden durch Steinschlag, Schneedruck, Frostsprengung oder Korrosion auftreten.
- Partner-Check am Einstieg: Vier Augen sehen mehr als zwei – überprüfen Sie am Einstieg des Klettersteigs nicht nur die eigene Ausrüstung, sondern auch die Ihrer Kletterpartner.
- Klettersteigkurs absolvieren: Bei Klettertouren ist einiges zu beachten – eine solide Grundausbildung vermittelt nicht nur technische Kenntnisse, sondern schult auch die mentalen Fähigkeiten.
Weiterführend Informationen und Detailstudien finden Sie im KFV-Forschungszentrum für Haushalts-Freizeit und Sportsicherheit.