Trotz Diskussionen: Österreicher wählen Mund-Nasen-Schutz zum beliebtesten Schutzausrüstungsteil 2020

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Der Mund-Nasen-Schutz ist Lieblings-Schutzausrüstungsgegenstand der Österreicher, so das Ergebnis des aktuellen Umfrage-Barometers des KFV. Auf Platz 2 und 3 wählten die Österreicher den Ski- bzw. Fahrradhelm sowie Arbeitshandschuhe bzw. Schutzbrillen. In Bezug auf die freiwillige Nutzung beurteilen sich die Österreicher tendenziell eher als Schutzausrüstungsmuffel: im Vergleich zu Deutschland und der Schweiz wird diese eher nur dann verwendet, wenn sie gesetzlich verordnet wurde.

Wien, 11. September 2020. Im Zusammenhang mit der Verbreitung des Coronavirus in Österreich hat die Bedeutung von Schutzausrüstung nahezu eine Renaissance erlebt. Dabei ist die Entwicklung von Gegenständen oder Kleidungsstücken, die den menschlichen Körper vor gefährlichen Einflüssen schützen, so alt wie die Menschheit selber. Helme z.B. werden stetig seit der Antike weiterentwickelt und sind heutzutage, wie eine aktuelle Umfrage des KFV in den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz zeigt, mittlerweile als Alltagsgegenstand in beinahe jedem zweiten österreichischen Haushalt zu finden.

Alle haben eine – viele mögen sie auch!
Wenig überraschend ist, dass bedingt durch die aktuelle Corona-Situation und die damit einhergehende Maskenpflicht, im heurigen Jahr 2020 die Mund-Nasen-Schutzmaske der Schutzausrüstungsartikel Nr. 1 ist und nahezu jeder befragte Österreicher auch eine besitzt. Was dennoch überrascht: Mehr als ein Drittel der Befragten geben sogar an, dass der Mund- Nasenschutz ihr derzeitiger Lieblingsschutzausrüstungsgegenstand ist. Die stärkste Bevorzugung für den Mund-Nasen-Schutz zeigen die Frauen (46 Prozent, Männer: 27 Prozent). Für 3 von 10 der Befragten geht nichts über ihre Arbeitshandschuhe (30 Prozent) und jeder Fünfte könnte nicht auf den Fahrradhelm (20 Prozent) verzichten.

Rund 800.000 Unfälle pro Jahr: Schutzausrüstung tragen kann Leben retten!
Der Ländervergleich zeigt, dass die österreichischen Befragten (82 Prozent) signifikant häufiger im Besitz einer Warnweste sind als ihre Nachbarn aus Deutschland (63 Prozent) bzw. der Schweiz (64 Prozent). Dies ist insbesondere auf die verordnete Warnwestenpflicht in Österreich zurückzuführen. Auch die Arbeitshandschuhe scheinen in Österreich verbreiteter zu sein als im angrenzenden Ausland (AT: 71 Prozent, DE: 60 Prozent, CH: 59 Prozent). Was den Besitz eines Helmes betrifft, liegt eindeutig die Schweiz an der Spitze (61 Prozent). In der Autofahrernation Deutschland geben nur 45 Prozent an, persönlich einen Helm für den Drahtesel zu besitzen. Österreich liegt mit 52 Prozent dazwischen. Skiausrüstung ist in Österreich und der Schweiz ebenfalls deutlich verbreiteter als in Deutschland.

Bei Schutzausrüstung auf Qualität achten!
Um bestmöglich geschützt zu sein, ist es besonders wichtig auf die Qualität der Schutzausrüstung zu achten. Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) müssen ein CE- Zeichen tragen. Dies ist das Zeichen dafür, dass es eine Konformitätsbescheinigung einer Prüfstelle dazu gibt, dass es also den Anforderungen der für dieses Produkt geltenden Norm entspricht. Weitere Kennzeichnungselemente von PSA sind ein zwingend vorgeschriebener 4- stelliger Code der Prüfstelle neben dem CE-Zeichen sowie ein Kürzel aus dem man ableiten kann, welcher Schutzkategorie das Produkt entspricht.

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