Heißes Wasser, ein nasser Boden oder scharfe Messer: In einer Küche lauern einige Gefahren.
Tatsächlich passieren die meisten Unfälle im Haushalt und viele davon in der Küche. Allein in Österreich verletzen sich jährlich rund 30.000 Menschen (KFV, IDB, 2017-2021) bei Tätigkeiten in der Küche so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Besonders Schnittverletzungen (über 40.000 Vorfälle in den letzten fünf Jahren), Knochenbrüche sowie Verbrennungen und Verbrühungen zählen zu den häufigsten Verletzungsarten in der Küche.
Viele Küchenunfälle sind oft der Hektik oder misslungenen Multi-Tasking-Versuchen geschuldet und demnach durchaus vermeidbar. So kann man einen nassen Boden vor dem Hantieren in der Küche trocknen lassen, Stolperfallen beseitigen und zum Anfassen heißer Gegenstände Handschuhe zum Schutz vor Verbrühungen verwenden.
Und auch zur Vermeidung von Schnittverletzungen gibt es einige hilfreiche Tipps, wie die Verwendung von geeigneten Schneidunterlagen sowie das ordentliche Verstauen von Messern und Scheren in Schubladen. Tatsächlich hat man manchmal aber auch nur eine Hand zum Schneiden seiner Lebensmittel frei oder ist womöglich auf den Gebrauch von nur einer Hand beschränkt. Auch hierfür gibt es ein gutes Hilfsmittel: ein Fixier- und Schneidebett.
Das Fixier- und Schneidebett ist ein speziell angepasstes Brett für die Lebensmittelzubereitung mit nur einer Hand. Es verfügt über Edelstahlspitzen, die zum Festhalten der Lebensmittel wie Obst, Gemüse und vielem mehr dienen. Dadurch können die Lebensmittel mühelos auch mit nur einer Hand geschnitten oder zerteilt werden, ohne Gefahr zu laufen, dass diese auf den Boden fallen oder die eigenen Finger unter die Schneideklinge geraten. Zudem haben auch viele Modelle einen zusätzlichen Schraubstock, der zum Festhalten von größeren Lebensmitteln, Gläsern oder Rührschüsseln dient. Saugnäpfe oder Gummifüße verhindern das Verrutschen des Brettes – somit ist ein sicheres Arbeiten in der Küche gewährleistet.