Gerade bei Lawinenunfällen gilt: Wer nicht innerhalb der ersten zehn Minuten aus den Schneemassen befreit wird, dessen Überlebenschancen sinken rapide. Bei der Kameradenrettung zählt deshalb jede Sekunde. Foto: JTrauner

Durchschnittlich ereignen sich in Österreich jährlich rund 1.000 Unfälle abseits der gesicherten Bereiche, Lawinen stellen hierbei ein besonders hohes Risiko dar.
Rund 20 Menschen sterben im Durchschnitt jedes Jahr in Österreich durch Lawinen. Mangelnde Kenntnis und Selbstüberschätzung sind einmal mehr Unfallursache Nummer Eins.

Lawinenunfälle: Minuten entscheiden zwischen Leben und Tod!
Gerade bei Lawinenunfällen gilt: Wer nicht innerhalb der ersten zehn Minuten aus den Schneemassen befreit wird, dessen Überlebenschancen sinken rapide. „Bei der Kameradenrettung zählt deshalb jede Sekunde“, weiß Bergführer und Ausbildner der Bergrettung Christian Eder. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Rettung ist die richtige Ausrüstung (LVS, SchaufelSonde, Lawinenairbag, Handy) und die nötige Übung. „Nie vergessen werden sollte, dass trotz modernster Sicherheitstechnik, die Zerstörungskraft von Schneebrettern und Lawinen gewaltig ist und nicht unterschätzt werden darf. In den meisten Fällen sehen Todesgefahren sogar eher harmlos aus. Fachkenntnisse sind das Um und Auf. Lassen Sie es zu einem Unfall erst gar nicht kommen!“