Allein letztes Wochenende ereigneten sich zwei tödliche Kinderunfälle in Österreich. Ein 6-Jähriger verunglückte bei einem Rodelunfall tödlich und ein einjähriges Kind ertrank nach einem Sturz in einen See. Beide traurigen Beispiele zeigen, wie wichtig der Schwerpunkt Kinderunfallprävention auch dieses Jahr ist.
Wien, 23. März 2022. Die ersten drei Monate des Jahres 2022 gehen dem Ende zu und es gab in Österreich schon mehrere schwere und tödliche Kinderunfälle. Im Februar verletzten sich zwei Kinder bei Fensterstürzen, erst dieses Wochenende gab es zwei tödlich verunglückte Kinder – ein Kind beim Rodeln und einen Ertrinkungsunfall am See. Jeder tödliche Kinderunfall ist einer zu viel, weswegen das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) das Ziel der Vision Zero verfolgt, welches schwer verletzte Kinder und tödliche Kinderunfälle in Österreich verhindern möchte. Bei jeglicher Art von Freizeit- und Sportunfällen wirkt es vorbeugend, sich mit dem Thema Unfallprävention auseinanderzusetzen.
Im Durchschnitt verletzt sich alle 4 Minuten ein Kind in Österreich und alle 2 – 4 Wochen stirbt ein Kind an den Folgen eines Unfalls. Im Allgemeinen sind die wichtigsten Lebensretter für Kinder technische Sicherheitstools wie Fenstersperren und Herdschutzgitter, Sicherheitsausrüstung wie der Helm und vor allem die volle Aufmerksamkeit der Erwachsenen. Viele Verletzungen und Folgen können durch einfache Präventionsmaßnahmen vermieden werden.
Um das Sicherheitsbewusstsein hervorzurufen und weitere schwere und tödliche Unfälle zu vermeiden, muss die Prävention von Freizeit- und Sportunfällen von Kindern gerade deswegen auch dieses Jahr wieder im Fokus der Öffentlichkeit stehen und als Schwerpunkt in allen Lebensbereichen umgesetzt werden.