KFV testet mit Skigebieten Rodelbremsen als neues Sicherheitsfeature

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Wer schon mal auf einer Rodelbahn unterwegs war, kennt das Gefühl. Man will bremsen, drückt die Füße in den Schnee, aber nichts tut sich. Gerade bei harten Schneebedingungen und Eis ist das Bremsen mit gewöhnlichen Winterschuhen oft nur schwer möglich. Neuartige Bremssysteme schaffen nun Abhilfe.

Um den Bremsvorgang zu erleichtern, haben einige Rodelhersteller Handbremsen für ihre Rodeln entwickelt. Die Bedienung von Rodelhandbremsen ist wie bei den bekannten Plastik-Bobs einfach und intuitiv. Durch Ziehen des Bremshebels werden Bremskrallen in den Schnee gedrückt und das Fahrtempo reduziert. Das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) hat verschiedene Rodelhandbremsen getestet und ist zu beeindruckenden Ergebnissen gekommen (Studie). Im Vergleich zum Bremsen mit Winterschuhen verkürzen Rodelhandbremsen den Bremsweg um mehr als die Hälfte – ein deutliches Sicherheitsplus.

Das KFV will die Sicherheit beim Rodeln weiter steigern und fördert daher die Verbreitung und Bekanntmachung von Rodelhandbremsen. Für die laufende Wintersaison stellt das KFV ausgewählten Rodelbahnbetreibern Rodeln inklusive Handbremse zur Verfügung.

Interessierte können die Rodelhandbremse ab nun auf den Rodelbahnen in folgenden Gebieten testen: