KFV – Naturkatastrophen Studie 2019: Gefährdung von Klein- und Mittelbetrieben

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„Die jährlichen Kosten, die durch Naturgefahren in Österreich entstehen, sind von durchschnittlich 97 Millionen EUR in den 80er-Jahren über 127 Millionen EUR in den 90er-Jahren auf 706 Millionen EUR in den Jahren 2001-2010 gestiegen. Doch nicht nur Private und die Landwirtschaft sind von Schaden verursachenden Naturphänomenen bedroht, auch viele Betriebe sind durch Naturkatastrophen gefährdet, was sich aufgrund der durch die Alpen geprägten Topografie Österreichs nicht vermeiden lässt.

Das vorliegende Projekt beschäftigt sich mit Klein- und Mittelbetrieben, die bereits in Gemeinden mit Gefährdungszonen angesiedelt sind.

Es wurde untersucht, ob ein Bewusstsein bezüglich extremer Naturgefahren bei KMUs besteht bzw. Wissen über Gefahrenzonen, Notfallpläne und rechtliche Grundlagen des Katastrophenschutzes vorhanden sind. Konkret sollte erhoben werden, welche Vorkehrungsmaßnahmen die Betriebe bereits getroffen haben und gleichzeitig durch Gespräche mit ausgewählten Firmen und Experten Verhaltenstipps und Empfehlungen abgeleitet werden. Gleichzeitig wurde durch eine rechtliche Recherche die normative Basis im österreichischen Recht ermittelt.

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