Ronaldo, Messi & Co. kicken es vor: Futsal – die sichere Variante des Hallenfußballs!
Es lebe der Sport – auch im Winter: Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, heißt es für Ballsportler: Ab in die Halle! Hallenfußball wird auch hierzulande immer beliebter: Allein im Schulsportbereich gibt es österreichweit bereits rund 5.000 Indoor-Sportstätten.
Hallenfußball ist schneller und torreicher als das Spiel auf dem grünen Rasen – und bringt auch mehr Verletzungen mit sich. Höheres Tempo, kleinere Spielfläche, festere Böden und härtere Banden bedeuten für Indoor-Kicker leider auch höheres Risiko.
Spiel-Blessuren
Die Zahlen der KFV-Datenbank IDB Austria zeigen: Rund 10.000 Indoor-Fußballer verletzten sich 2017 in Österreichs Hallen spitalsreif. Fast drei Viertel dieser Verletzungen (74%) ereigneten sich bei Freizeit- oder Vereinsspielen, die restlichen im Schulsport (26%). Rund die Hälfte (48%) der im Spital behandelten Hallenfußball-Blessuren betreffen junge Ballkünstler zwischen 15 und 24 Jahren. Die meistverletzten Körperteile sind Fußgelenk und Knöchel (25%), gefolgt vom Kniegelenk mit 23%. Klarer Fall: Zu 95% sind die Lädierten männlich.
Feinschliff statt Fouls
Harte Bandagen sind Vertreter des Fußballsports also meist gewohnt: Zu intensiver, nicht immer fairer Körperkontakt ist eine der häufigsten Verletzungsursachen. Mit „Futsal“ hat sich – ausgehend vom Südamerika der 1930er Jahre – rund um die Fußballwelt eine fairere Variante des Hallenfußballs entwickelt, mit strengeren Foul-Sanktionen.
Der Fun-Faktor kommt dabei dennoch nicht zu kurz: Futsal ist wesentlich schneller als Hallenfußball und wird auf technisch hohem Niveau gespielt, bedingt durch den sprungreduzierten Ball, die spezifischen Spielregeln und das Fehlen der Banden. Höhere Ballkontrolle und verstärktes Direktspiel sorgen für Action und Spaß.
Dank des strikten Reglements wird allzu aggressives Spiel jedoch verhindert, im Zweikampf ist anstatt intensiven Körperkontakts daher technisches Können gefragt. Futsal ist international bereits ein Begriff: Stars wie Pele, Ronaldo oder Messi brachten mit Futsal-Training Feinschliff in ihre persönliche Dribbel-, Pass- und Schusstechnik.
Fair, aber intensiv
Futsal ist die faire Variante des Hallenfußballs, doch nicht minder intensiv in Sachen Fun & Fitness. Hier die Pluspunkte im Überblick:
- Strengere Regeln, mehr Sicherheit: Futsal reduziert das Verletzungsrisiko.
- Feinschliff: Die Technik der Spieler wird laufend verbessert.
- Bessere Ballkontrolle: Futsal erleichtert auch technisch Schwächeren eine gute Ballbeherrschung – der sprungverminderte Ball macht bessere Annahme und Kontrolle möglich.
- Intensiveres Spiel: Futsal bedeutet mehr Ballkontakte und damit gesteigerte Spielintensität. Schnelle Reaktion und Beweglichkeit der Spieler sind also gefordert.
Perfekte Ausrüstung – das A & O
Das Runde muss ins Eckige – auch in der Halle. Eine wirklich runde Sache ist Hallenfußball aber nur mit dem perfekten Material:
Geeigneter Hallenfußball:
- Reduziertes Sprungverhalten und Tempo für perfekte Ballkontrolle
- Leuchtende Farbe für gute Sichtbarkeit auf dunklen Hallenböden
- Glatte Balloberfläche für ruhigeren LaufDer Futsal-Ball ist übrigens kleiner und leichter als ein herkömmlicher Hallenfußball – und an die Beschaffenheit des Hallenbodens optimal angepasst. Sein Sprungverhalten gleicht nahezu dem eines klassischen Fußballs auf Rasen.
Geeignete Hallenfußballschuhe:
- Gekennzeichnet durch das Kürzel IC, IN oder IT
- Gummisohlen: glatt, aber rutschfest und abriebsicher – sie liefern den notwendigen Halt und bewahren vor Ausrutschen und Umknicken
- Hallenfußballschuhe wirken wie Dämpfer: Sie schonen Muskeln und Gelenke.
Perfekte Schutzausrüstung:
- Schienbeinschoner: nicht nur für Messi ein absolutes Muss, integrierte Knöchelprotektoren bieten zusätzlichen Schutz und Tragekomfort
- Für den Tormann außerdem: Handschuhe, ein langes Outfit und Protektoren als Aufprallschutz – Knie- und Ellbogenschützer, für besseren Tragekomfort ergonomisch geformt.