Graffiti zwischen Kunst und Vandalismus

216

Graffiti ist aus dem österreichischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Die jugendkulturelle Ausdrucksform des Besprayens von Wandflächen bestimmt das Bild des öffentlichen Raums und ist gekommen, um zu bleiben.

Graffiti ist Ausdruck einer Jugendkultur und diente zunächst zur Kennzeichnung jugendlicher Territorien und zum Ausleben künstlerischer Freiheit.

Mittlerweile haben gerade Städte auch einen Mehrwert in legalem Graffiti erkannt. Ehemals leere Wände wurden zu offiziellen Spray-Möglichkeiten umgewidmet. Einerseits um Künstler*innen Raum für ihre Kunst zu bieten, andererseits um effizienter gegen illegales Sprayen vorzugehen: Wenn es legale Flächen gibt, gibt es keinen nachvollziehbaren Grund mehr, dies illegal zu tun.

Probleme mit Graffiti entstehen vor allem dann, wenn Privatbesitz besprüht wird. Hier verläuft die strafrechtliche Grenze zwischen Kunst und Vandalismus, aber auch jene der Akzeptanz in der Bevölkerung.

Folder

Studie