Fake Shops im Internet

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Eine Dunkelfeldstudie zu Betrugsdelikten in Zusammenhang mit Einkaufen im Internet

Online-Shopping bietet, neben der Bequemlichkeit, direkt von zu Hause aus einzukaufen, viele weitere Vorteile. Die vielfältigen und günstigen Angebote locken an, und das stundenlange Stöbern nach Schnäppchen wird für viele zum Unterhaltungsprogramm. Besonders ausgeprägt sind diese Merkmale in Zeiten der Covid-Pandemie, da aufgrund der Ausgangsbeschränkungen, der teilweisen Schließung des Handels sowie der Nichtverfügbarkeit bestimmter Produkte im Einzelhandel eine große Nachfrage (z.B. an Schutz- und Haushaltsartikeln) entstanden ist.

Neben dem regulären, legalen Online-Handel existieren jedoch auch in immer größerer Zahl gefälschte Internet-Verkaufsplattformen, die ihre Opfer durch unseriöse Angebote ködern. Diese Fake Shops sehen oft täuschend echt aus und sind daher auf den ersten Blick nur sehr schwer zu erkennen. Immer mehr Konsumenten werden Opfer dieser Form von Internet-Betrug, und die Durchsetzung von Konsumentenrechten ist schwierig bis unmöglich.

Das tatsächliche Ausmaß von Betrug durch Fake Shops ist unbekannt, da die Dunkelziffer in diesem Kriminalitätsbereich sehr hoch ist. Betrugsfälle im Internet scheinen meist nicht in der Kriminalstatistik auf, weil sie schlicht und einfach nicht gemeldet werden.

Um Licht in dieses Dunkelfeld zu werfen, hat das KFV gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt und dem IFES Forschungsinstitut eine Studie entwickelt und durchgeführt, um die bislang unbekannten Zahlen zu Betrugsdelikten in Zusammenhang mit Einkaufen im Internet zu erheben.

Studie