Virtuell schließbare Außenjalousien oder sich automatisch füllende Kühlschränke – was vor einigen Jahren noch nach Science Fiction klang, ist heute Realität. Smart Homes – also Haushalte auf Basis digital vernetzter Geräte, die zu einer Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität, Sicherheit oder effizienteren Energienutzung beitragen sollen, haben Vorzüge, bergen aber auch Risiken. Smart Homes sind auch in Österreich kräftig auf dem Vormarsch und aus den Haushalten der Zukunft nicht wegzudenken. Bei aller Begeisterung für den Komfort der aktuellen technologischen Entwicklungen ist aber auch ein neues Sicherheitsbewusstsein notwendig. Smarte Geräte egal ob digitale Assistenten wie Alexa, Fernseher oder Sicherheitsprodukte sind per se natürlich nicht gefährlich. Wie bei vielen Dingen, ist es der oft leichtfertige Umgang des Menschen mit der Technik. Einfache Massnahmen können die Sicherheit erhöhen.
Nutzung mit gesunder Skepsis: Eine aktuelle KFV-Studie zeigt, dass die befragten Österreicher dem Thema Smart Home in Bezug auf Sicherheitsfragen eher skeptisch gegenüberstehen. Für den Großteil der Befragten überwiegen derzeit insgesamt noch die Gefahren gegenüber dem Nutzen von Smarten Geräten. Die Angst vor der „Verselbstständigung der Geräte“ wird hier als einer der häufigsten Gründe (46 Prozent) für die Verunsicherung angegeben. Trotz ihrer Skepsis verwendet Herr und Frau Österreicher schon jetzt regelmäßig Smart Devices (45 Prozent der Befragten) – oft allerdings ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
Smarte Geräte egal ob digitale Assistenten wie Alexa, Fernseher oder Sicherheitsprodukte, sind per se natürlich nicht gefährlich. Wie bei vielen Dingen, ist es der oft leichtfertige Umgang des Menschen mit der Technik. Einfache Maßnahmen können die Sicherheit erhöhen.
Welcher Smart Home Typ bist Du? Teste hier dein Risiko!
„Bewusst und gezielt eingesetzt können Smart Devices eine Entlastung im Alltag darstellen. Um Sicherheitsrisiken so gut wie möglich zu minimieren, empfiehlt es sich aber gezielt Informationen einzuholen und sich abzusichern“, so Thann. Um das Bewusstsein der Anwender für die verschiedenen Gefahren zu schärfen, hat das KFV eine interaktive Online-Plattform entwickelt. Auf der Website www.sicherheit-mit-zukunft.at haben Interessierte die Möglichkeit, den eigenen persönlichen Nutzertyp herauszufinden, um die richtigen Tipps zu erhalten um sicher und smart zu leben.
Tipps und Tricks zum sicheren Umgang mit Smart-Home-Geräten:
Auf Qualität setzen
-Auf Kompatibilität neuer und bestehender Geräte untereinander achten.
-Fachpersonal mit IT-Sicherheitsexpertise aufsuchen.
-Auf Nachhaltigkeit und Support achten, anstatt Billigprodukte zu kaufen.
Beim Datenschutz genauer hinsehen
- Nutzungsvereinbarungen lesen.
- Auf technische Möglichkeiten und Softwarelösungen der Geräte achten.
- Konfigurationen aktiv betreiben und Settings datenschutzfreundlich einstellen.
Hacker-Angriffe erschweren
- Gebrauchsanleitungen lesen!
- Ein überlegtes Passwortmanagement einsetzen.
- Smart Devices ausschalten, wenn man außer Haus ist.