Die Erfahrung der älteren Generation ist von unermesslichem Wert, auch im Straßenverkehr. Jedoch stellt die zunehmende Gruppe der über 60-Jährigen neue Herausforderungen für die Verkehrssicherheitsarbeit dar. Innovative Lösungen sind international gefragt und werden von Forschern und Experten aus verschiedenen Perspektiven – verkehrs- und städteplanerisch, verkehrssicherheits- und unfalltheoretisch, medizinisch, juristisch und psychologisch – betrachtet und erarbeitet. Beim internationalen KFV-Kongress „Mobility & Road Safety in an Ageing Society“ wird die Frage, welche Chancen und Gefahren es mit sich bringt, wenn die große Masse der Verkehrsteilnehmer immer älter wird, im Zentrum der Diskussionen stehen. Wie lassen sich möglichst hohe Sicherheit und möglichst lange, selbstbestimmte Mobilität vereinen?
Das KFV ist seit über 50 Jahren der führende Ansprechpartner beim Thema Unfallverhütung in Österreich. „Uns ist es wichtig, zukunftsweisende Verkehrssicherheitsarbeit zu leisten. Darum wollen wir beim Kongress ,Mobility & Road Safety in an Ageing Society‘ international führende Experten in Wien zusammen bringen und gemeinsam Auswirkungen der Verschiebung der Alterspyramide für die Verkehrssicherheitsarbeit diskutieren und Lösungsansätze analysieren“, erklärt Dr. Othmar Thann, Direktor des KFV, die Bedeutung des internationalen Expertenmeetings.
Der Kongress ist fachübergreifend angelegt und richtet sich an Forscher und Experten vor allem aus den Bereichen Verkehrssicherheit, Verkehrstechnik, Verkehrsrecht, Raumplanung, Technik, Psychologie, Medizin, Soziologie und Pädagogik.