Die Initiative „Schüler und Sicherheit am Schulweg“ – kurz „SUSAS“ – war auch im Aktionszeitraum 2017/18 wieder ein voller Erfolg: An insgesamt 34 Aktionstagen konnten mehr als 2.400 Schüler wertvolle praktische Erfahrungen zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr sammeln.
St. Pölten, 27. April 2018. Sei es zu Fuß, mit dem Bus, oder mit dem Fahrrad – an jedem Schultag bewegen sich in Niederösterreich Tausende von Kindern im Straßenverkehr. Die Erhöhung ihrer Sicherheit ist das erklärte Ziel der Kampagne „Schüler und Sicherheit am Schulweg“, die im Aktionszeitraum 2017/2018 in den Bezirken Amstetten, Mistelbach, Scheibbs und Melk durchgeführt wurde. Im Rahmen der heutigen Abschlussveranstaltung in der Volksschule Wolkersdorf konnte ein positives Resümee gezogen werden: an insgesamt 34 Aktionstagen haben 132 Schulklassen und mehr als 2.400 Schüler an der gemeinsamen Initiative des Landes Niederösterreich, des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und deren Sicherheitspartner teilgenommen. Die jungen Verkehrsteilnehmer konnten dabei auf abwechslungsreiche Art und Weise nützliches Wissen zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr sammeln. „Wir freuen uns über jedes einzelne Schulkind, das die Aktionswochen besucht hat. Wir sind überzeugt, dass sie alle ein Stück weit dazu beitragen werden, den Schulweg in Niederösterreich sicherer zu machen – nicht nur durch ihr eigenes Verhalten, sondern auch indem sie Ihre Eltern und andere Verkehrsteilnehmer zu mehr Rücksicht und Vorsicht im Straßenverkehr motivieren“, resümiert Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Nachhaltiges Lernen durch Erleben
„Ziel der Verkehrssicherheitsaktionen ist es, den Schülern einen geschützten Raum anzubieten, in dem Verhaltensweisen im Straßenverkehr und deren Folgen für sie erleb- und begreifbar werden. Der spielerische Umgang motiviert und ermöglicht nachhaltige Lernprozesse, die im Alltag mitunter sogar lebensrettend sein können“, erklärt KFV-Direktor Dr. Othmar Thann. Am Gurteschlitten und bei der Bus‐Bremsprobe beispielsweise durften die Schüler hautnah miterleben, welche Kräfte bei einem Aufprall oder einer Vollbremsung mit nur wenigen km/h zur Wirkung kommen. Beim Bewältigen von Aufgaben am Mopedsimulator und am Fahrradparcours konnte die eigene Reaktionsfähigkeit unter Beweis gestellt werden. Die jüngsten Teilnehmer waren begeistert am Werk, als es bei „Apfel-Zitrone“ darum ging, gemeinsam mit der Polizei das Tempo herannahender Fahrzeuge zu messen. Zahlreiche weitere spannende und lehrreiche Aktionen rundeten das umfangreiche Angebot ab. „Großer Dank gebührt neben den teilnehmenden Schulen selbst auch besonders unseren Projektpartnern Exekutive, Rotes Kreuz sowie den regionalen Busunternehmen, ohne deren tatkräftige Unterstützung eine Realisierung eines so umfangreichen Aktionspaketes nicht möglich gewesen wäre“, betont Thann.
Schüler und Sicherheit am Schulweg
Zentrales Element der Initiative „Schüler und Sicherheit am Schulweg“ ist die Durchführung von Verkehrssicherheitstagen in ausgewählten Regionen und Gemeinden Niederösterreichs. Ziele sind neben der Erhöhung der Sicherheit im Schulumfeld auch der Aufbau eines permanenten Sicherheitsbewusstseins bei jungen Verkehrsteilnehmern sowie die Förderung der Kompetenz im Straßenverkehr.