In Österreich verletzen sich 2.200 Personen pro Jahr beim Rodeln so schwer, das sie im Spital behandelt werden müssen. Im Schnitt enden zwei Unfälle pro Jahr tödlich. In der laufenden Wintersaison 2020/21 zählen wir bislang sogar 3 Todesfälle. Die häufigsten Unfallursachen sind Stürze und Kollisionen, wobei es bei Kollisionen mit starren Hindernissen, wie Bäumen oder Liftsäulen, häufig zu schweren Verletzungen kommt. Besonders Kinder sind häufig von schweren Unfällen betroffen.
Forschende des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und des Instituts für Fahrzeugsicherheit der TU Graz untersuchten daher anhand von virtuellen Menschenmodellen, welche Maßnahmen das Verletzungsrisiko beim Rodeln verringern können.
Der virtuelle Crash-Test belegt, dass das Tragen eines Helmes und die richtige Sitzposition das Verletzungsrisiko für Kinder enorm verringern. KFV Sprecherin Dr. Johanna Trauner-Karner rät daher: „Ein Helm sollte bei keinem Rodelausflug fehlen! Der sicherste Platz für Kinder ist HINTER dem Erwachsenen!“
Weitere Details zum Rodel-Crashtest finden Sie im ORF-Beitrag „Rodelunfälle in Österreich“ im Rahmen der Sendung „Hallo Österreich“.