Graffiti – zwischen Kunst und Vandalismus

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Graffiti ist aus dem österreichischen Alltag nicht mehr wegzudenken. Seien es großflächige, mit Zustimmung der Behörden entstandene Kunstwerke am Wiener Donaukanal, oder die kruden und minimalistischen Tags an Bushaltestellen im ländlichen Raum, Graffiti ist gekommen, um zu bleiben.

Graffiti im Wandel der Zeit
Graffiti war zunächst Ausdruck einer Subkultur, eine Kennzeichnung jugendlicher Territorien und das Ausleben von künstlerischer Freiheit. Mittlerweile haben gerade Städte auch einen Mehrwert in legalem Graffiti erkannt. Ehemals leere Wände wurden zu offiziellen Spray-Möglichkeiten umgewidmet, um so zum einen den Künstler*innen eine Oberfläche zur Erschaffung ihrer Kunst zu geben, zum anderen um auch effizienter gegen das illegale Sprayen vorgehen zu können – wenn es legale Flächen gibt, gibt es keinen nachvollziehbaren Grund mehr, dies illegal zu tun.

Grenze zwischen Kunst und Vandalismus
Probleme entstehen mit der Ausdrucksform Graffiti vor allem dann, wenn Privatbesitz besprüht wird. Hier verläuft die strafrechtliche Grenze zwischen Kunst und Vandalismus, aber auch der Akzeptanz in der Bevölkerung.

Die Studie
Das KFV hat sich in einer multimethodischen Studie dem Thema angenommen und sowohl den medialen Diskurs zum Themenkomplex Graffiti, als auch die öffentliche Wahrnehmung untersucht. Diese Studie ermöglicht einen vielseitigen Blick auf das Phänomen „Graffiti“, und hat zum Ziel innovative Präventionsstrategien für unerwünschte Graffiti aufzuzeigen und gleichzeitig auch Graffiti dort, wo es erwünscht und gern gesehen ist, den Raum zu geben, den diese Subkultur benötigt.

Studie

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