Als Standard-Sicherheitsausrüstung beim Eislaufen empfiehlt das KFV Handgelenksprotektoren (ca. 25% aller Verletzungen beim Eislaufen sind Brüche im Handgelenk), feste Handschuhe, die vor Schnittverletzungen schützen, und für Kinder einen Helm. Stylisch-dezent aber wirksame Abhilfen gibt es gegen Stürze beim Eislaufen.
Der „Ice Halo“ ist ein innovativer Kopfschutz für Eisläufer, Eistänzer oder auch Eisstockschützen bzw. Curler. Er wird wie ein Stirnband getragen und dämpft durch den verarbeiteten High-Tech-Schaumstoff im Falle des Sturzes den Aufprall des Kopfes auf dem Eis. Die Wirksamkeit des Aufprallschutzes (des patentierten Originalmodells) entspricht etwa jener von Eishockey-Helmen. Ice Halos werden in verschiedenen Ausführungen angeboten: mit Fleece-Verkleidung, als dünnere sportliche Variante oder auch als Kappe oder Mütze, in die ein Halo eingearbeitet ist. Das Basisprodukt ist für etwa € 50 erhältlich.
— Für Helmverweigerer auf dem Eis sind die diversen „Ice Halo“-Modelle eine gute Alternative. Für Kinder ist aber als Kopfschutz – vor allem wegen der besseren Fixierbarkeit – ein Helm unumgänglich! —
Bei „Gel Pads“ handelt es sich um flexible, ergonomisch formbare Gel-Einlagen, die mittels ihrer speziellen Konsistenz einen Aufprall dämpfen und auf diese Weise schmerzhafte Prellungen oder Abschürfungen verhindern können.
Die Gel-Einlagen sind kaum sichtbar und kommen daher oft auch bei Wettkämpfen (Eiskunstlauf) zum Einsatz. Sie können unter Strümpfen oder unter Funktionsunterwäsche an beliebiger Stelle getragen werden – beim Eislaufen vor allem im Becken- und Hüftbereich. Neben den Gel Pads für die Hüfte, die es in einer dickeren und dünneren Ausführung gibt, werden auch Pads für Knie, Ellenbogen, Hand oder Wirbelsäule angeboten.
Qualitativ hochwertige Hüftpolster sind aus hypo-allergenem, für medizinische Zwecke entwickeltem Gel, das keine Reizungen verursacht und nach Belastung nicht kollabiert, sodass sie über Jahre hinweg Schutz bieten. Gel Pads gibt es im Fachhandel ab ca. € 30.