Jedes Jahr kommt es zu Halloween bzw. gegen Jahresende durch Pyrotechnik zu zahlreichen Unfällen. Der Fachbereich Eigentumsschutz im KFV warnt daher bereits jetzt vor den Gefahren von unsachgemäßem Hantieren mit Pyrotechnik. Ein Experiment mit einer Schaufensterpuppe zeigt die drastischen Folgen von Unfällen auf.
Grundlage für die Sicherheit von Pyrotechnik-Produkten sind die sogenannten CE-Kennzeichen oder BAM-Nummern, die von anerkannten Prüfanstalten vergeben werden. Völlig ungefährlich sind Feuerwerksartikel aber nie. Vor allem bei unsachgemäßem Hantieren nicht.
Tests anhand einer Schaufensterpuppe
Um die drastischen Folgen von unsachgemäßem Gebrauch zu zeigen, hat das KFV anhand einer Schaufensterpuppe getestet, was alles passieren kann. Temperaturen zwischen 500 °C oder sogar 2.000 °C können beim Abbrennen von Feuerwerkskörpern entstehen. Bei unserem Test hätte das unsachgemäße Hantieren starke Verbrennungen an den Händen zur Folge gehabt.
Schlimme Verletzungen können aber nicht nur Feuerwerkskörper verursachen, sondern auch bereits einfache Böller und Kracher, wie man an der verbrannten Hand der Schaufensterpuppe im Video sehen kann.
Opfer warnt andere Menschen
Auch ein junger Mann kommt im Video zu Wort. Er hat an einem Feuerwerkskörper herumgebastelt und diesen im Anschluss auf seiner Terrasse gezündet. Nun möchte er andere Menschen vor den gefährlichen Folgen warnen.
Tipps des KFV:
- Sorgen Sie immer für ausreichende Standsicherheit und für geeignete Abschussvorrichtungen.
- Stecken Sie Raketen niemals in den Boden, denn diese müssen leichtgängig und ohne Widerstand aufsteigen können.
- Verwenden Sie niemals fehlerhafte Artikel und zünden Sie Blindgänger niemals noch einmal an.
- Lesen und beachten Sie die Gebrauchsanleitung und halten Sie Sicherheitsabstände ein.