Für risikoreiche Sportarten wie Skifahren und Mountainbiken ist ein Rückenprotektor ein Must-have. Umso praktischer, wenn dieser bereits im Rucksack integriert ist, denn man spürt ihn nicht und man sieht ihn nicht. Im Ernstfall dämpft er jedoch die auf den Rücken wirkende Kräfte ab und verhindert dadurch Verletzungen an Rippen und Wirbelsäule.
Viele kennen das. Vor der Mountainbike-Tour noch schnell die Trinkflasche, Werkzeug und Luftpumpe in den Rucksack gestopft und schon geht es los. Dabei stellen harte Gegenstände im Rucksack eine Gefahr im Falle eines Sturzes dar. Fällt man auf den Rücken, so drücken sich die Dinge in den Körper und können Verletzungen an den Rippen oder der Wirbelsäule verursachen.
Das KFV empfiehlt dar, Rucksäcke mit integrierten Protektoren zu verwenden. Ähnlich wie bei Schutzhelmen bestehen diese Protektoren aus Kunststoffen, die sich bei Krafteinwirkung verformen und dadurch den Körper schützen. Am häufigsten werden sogenannte Softprotektoren aus PU-Schaum verwendet (z.B. von SAS-TEC), denn diese dehnen sich nach einer Krafteinwirkung wieder aus und können weiterverwendet werden.
Wird der Protektor für eine kleine Wanderung nicht benötigt oder will man den Rucksack waschen, so kann man diesen leicht herausnehmen. Üblicherweise beträgt die Lebensdauer von Protektoren 3 bis 5 Jahre. Zur Sicherheit den Protektor trotzdem regelmäßig auf Beschädigungen prüfen.
Die wichtigsten Tipps des KFV:
- Rücksäcke mit Rückenprotektoren bevorzugen.
- Beim Kauf auf gute Passform achten. Am besten im Fachhandel beraten lassen.
- Rucksack richtig packen: Weiche Gegenstände nahe am Rücken, harte weiter weg.
- Nur auf Protektoren ausgelegte Rucksäcke verwenden.
- Auf Zertifizierungen achten (B. TÜV- oder GS-Siegel).
- Protektor regelmäßig auf Schäden prüfen und nach 3 bis 5 Jahren austauschen.