1959-1969: Pionierarbeit

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In seinem ersten Jahrzehnt leistet das Kuratorium für Verkehrssicherheit Pionierarbeit. Angesichts der dramatischen Unfallzahlen gilt es alles zu unternehmen, um die Sicherheit im Verkehr zu fördern.

2.000 Tote zählt man pro Jahr, mit steigender Tendenz. Um diese Entwicklung aufzuhalten,
gründen die größten österreichischen Versicherungsgesellschaften gemeinsam mit dem ÖAMTC im April 1959 das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Die wichtigsten Ziele sind eine effektive Verkehrserziehung, die Untersuchung der Verkehrstüchtigkeit von Fahrern und Fahrzeugen und die Verbesserung des Straßenbaues. Als erste große Kampagne startet das KFV (KfV) die Aktion „Komm gut heim“, im Zuge derer in ganz Österreich zwei Plakatsujets in einer Auflagenzahl von über 200.000 Stück plakatiert werden.

Berge-Übungen mit dem Puch 500 um 1965              Foto: ÖAMTC Archiv

In der Fahrzeugtechnik gibt das KFV wichtige Impulse durch eigene Untersuchungen.
Auch Behörden und Gesetzgeber greifen auf die Experten des KFV zurück. Eine der
ersten Initiativen ist die Ausschreibung eines Stipendiums für Straßenbauingenieure,
die sich in den USA oder in Deutschland ausbilden lassen. Damit soll die Straßenplanung
in Österreich verbessert werden